Bestes Wetter, Pulverschnee und wenig Leute unterwegs. Die Lawinenlage war heikel, aber mit vorsichtiger Routenwahl konnten wir einen Traumtag erleben.
Klettern im Aladaglar / Taurus-Gebirge
Jeden Tag „suchten“ wir vergeblich nach anderen Gleichgesinnten. Es gab außer uns einfach keine weiteren Kletterer in der Region Aladaglar. O.K., es war schon etwas kalt im Schatten, Klettern in der Sonne war aber im T-Shirt möglich… Interessant zum Sportklettern war v.a. der Kazikli Canyon, das Konglomerat Gestein mit seinen Löchern war wirklich gut zu klettern. Zum Teil waren die Routen so wenig geklettert oder erst kürzlich eingerichtet, daß man noch eine leicht bröselige Oberfläche hatte…Ansonsten klettert man im Kalk, teils entlang von Rißspuren, teils auf glatten oder sehr rauhen Platten. Außerdem konnten wir drei schöne Mehrseillängen-Routen klettern. Guter Stützpunkt ist das Aladaglar Camping , 2007 von Recep Ince aufgebaut. Das neue Guide Book von Recep (August 2014) beinhaltet Trekkingrouten, Skitouren, Sportklettern und Mehrseillängen-Routen. Er hat die meisten Touren dort erstbegangen und gibt sehr gerne Auskunft. Aladaglar wird uns wiedersehen, die Skitouren auf die bis zu 3700m hohen Berge schauen sehr reizvoll aus!
Sonne im Wilden Kaiser
Letzten Sonntag war T-Shirt Wetter im Wilden Kaiser angesagt. Julia und ich konnten einen perfekten Tag an der Vorderen Karlspitze geniessen. Der Fels an der Wirtskante ist meist fest, rauh, …einfach zum Geniessen.
Kletterführungen in den Dolomiten
Sehr gutes Wetter hatten wir während der vier Tage in den Dolomiten. Nur etwas kühler Wind beeinträchtigte uns am Lagazuoi. Zu Beginn konnten wir an der Östl. Mur de Piscadu den NO-Pfeiler klettern, dann die „Demetz“ an der Gr. Cirspitze, des weiteren die geniale „Speziale-Führe“ am Kl. Lagazuoi und die Westkante am Torre Firenze mit obligater Einkehr auf der herrlich gelegenen Stevia-Hütte. Sehr gut untergebracht waren wir in Colfosco im Hotel Jägerhof.
Ausbildung zum staatl. gepr. Berg- und Skiführer, Felslehrgang Sportklettern und Methodik im Frankenjura
Da der Lehrgang zum Ende der Woche von schlechtem Wetter beeinflusst war, mussten wir zwei Tage in die Kletterhalle „Magnesia“ in Forchheim und ins „Rockstore“ in Betzenstein ausweichen. Kein Nachteil, denn die vorgesehenen Inhalte konnten wir dort genauso gut umsetzen. Außerdem bekamen die 12 Teilnehmer dort die Möglichkeit, Boulder zu schrauben. Weitere praktische Ausbildungsinhalte waren u.a. Lehrübungen, Sicherungs- und Sturztraining, sowie Taktik Rotpunkt, Taktik Onsight jeweils mit Videoanalyse. Unterrichte über Methodik, Traumatologie, Bewegungslehre, Trainingslehre Sicherungstheorie und Ökologie rundeten das Ganze ab. Wieder einmal ein gelungener Lehrgang mit Stützpunkt im gemütlichen Gasthof Treiber im Trubachtal.